Betritt man das Gelände fühlt man sich schon nach wenigen Schritten wie in einem Film. Das schmale, aber sehr lange Grundstück wirkt wie eine Kulisse der Vergangenheit. Wie in einer Zeitmaschine begibt man sich auf eine spannende Reise in frühere Zeiten.
Von ungefähr 1890 bis 1960 reicht die Spanne, aus der die gesammelten Objekte und Gebäude stammen. Und sie entfalten einen magischen Zauber, den man einfach selbst erleben und spüren muss. Im Gasthaus von damals kann man sich auch heute noch wunderbar stärken. In der Kirche darf auch geheiratet werden. Zum Feiern geht es dann in den urigen Stadel mit ausreichend Platz für die ganze Gesellschaft. Bei Veranstaltungen wie den Handwerkstagen lassen sich Fertigkeiten von früher in den Werkstätten erleben. Und beim abendlichen Wirtshaussingen geht es fröhlich zu.
„Anfangs in den achtziger und neunziger Jahren hab ich ja über das Sammeln von „Klumpert“ gelächelt.“ erzählt Frau Haubenwallner. „Der Beppo war da ganz streng. Wegwerfen durfte ich gar nichts. Und dass daraus im Lauf der vielen, vielen Jahre ein komplettes Museum werden würde, hätt ich mir auch nicht vorgestellt.“ Inzwischen steht die ganze Familie im Dienst der Bewahrung einer Welt von gestern. „Weil uns einfach am Herzen liegt, dass das Alte für die Jungen bewahrt wird. Dafür stecken wir auch gerne viel Arbeit hinein.“
Gegenüber des Museumsareals befindet sich die neueste Attraktion. Der ehemalige Mönchhofer Bahnhof, in dem neben anderen Attraktionen drei komplett eingerichtete Waggons besichtigt werden können.
Das Dorfmuseum Mönchhof ist in den Wintermonaten geschlossen, Führungen für Gruppen sind nach Voranmeldung jedoch möglich. Das ganze Jahr über finden interessante Veranstaltungen, auch außerhalb der Öffnungszeiten, statt.
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