2019 trat in Österreich das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes in Kraft. Es umfasst dabei die Hauptbereiche mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, das Wissen und Praktiken in Bezug auf Natur und Universum sowie traditionelle Handwerkstechniken. Diese vielfältigen Aspekte tragen dazu bei, kulturelle Identitäten zu bewahren und zu fördern. Im Burgenland gibt es sechs Traditionen, die als immaterielles Kulturerbe anerkannt sind.
Die hier vorgestellten Traditionen und Praktiken beziehen sich auf das Burgenland. Österreichweit gibt es weitere Brauchtümer, die als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet sind. Darunter fallen etwa das Wissen um Samenbau und Saatgutgewinnung, das Buchbinderhandwerk oder das Erzählen von Märchen.