Im heurigen Juli kamen mit 157.754 Ankünften um 7 % mehr Gäste ins Burgenland als im Vorjahr. Auch die Anzahl der Nächtigungen konnte im Vergleich zum Juli 2022 um 2,3 % auf 416.870 gesteigert werden. Auffällig bei der Entwicklung am Inlandsmarkt ist, dass im Juli dieses Jahres um 17 % mehr Gäste aus Salzburg in das Burgenland kamen. Bei den Auslandsmärkten führen erstmals die Niederlande mit + 73 % und Italien mit + 54 % die Liste an, gefolgt von den Ostmärkten Ungarn (+ 24 %) und Tschechien (+ 10 %). Kumuliert von Jänner bis Juli 2023 bedeutet das ein Plus von 12,2 % bei den Ankünften und 8,8 % bei den Nächtigungen, das sind per 31.7. 2023 insgesamt 1.786.012 Nächtigungen, die zu Buche stehen. Bereinigt um die im Juni erstmals in die Nächtigungsstatistik aufgenommen Nova Rock Campinggäste ergibt das immer noch ein Nächtigungsplus im Vorjahresvergleich von 0,5 %. Positiv in der Statistik bis 31.7. ist ebenfalls zu erwähnen, dass bereits 228.012 Nächtigungen von Gästen aus Deutschland zu verzeichnen waren, was einem Plus von 20,6 % zum Vorjahr entspricht.
Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil äußert sich sehr zufrieden über die solide Entwicklung im Juli, zumal das Umfeld nicht einfach ist. Einerseits greift die Teuerungswelle immer noch um sich, andererseits gibt es nach Corona einen verstärkten Trend zu Auslandsurlauben: „Umso erfreulicher ist es, dass das Burgenland als Tourismusdestination wieder eine positive Wachstumsdynamik entwickelt. Unsere touristischen Betriebe zeigen, dass es auch in einer herausfordernden Phase für den Tourismus möglich ist, zu einem Nächtigungsplus gegenüber dem Vorjahr zu kommen. Das Zusammenspiel zwischen unseren vielen Top-Betrieben, den vielen Kultur-Highlights quer durch das Land - alleine bei Mamma Mia in Mörbisch haben wir heuer über 180.000 Gäste begrüßt -, den Tourismusregionen und dem Burgenland Tourismus mit seinen starken Kampagnen trägt Früchte. Wir sind am richtigen Weg.“
Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel: „Trotz vieler Unkenrufe, die unsere Tourismusbetriebe nicht verdient haben, sowie den medialen Nebengeräuschen rund um den Wasserstand des Neusiedler Sees konnten unsere Betriebe im Land einen starken Juli verbuchen. Und dass, obwohl das Marktumfeld nicht einfacher geworden ist. Nach wie vor boomen Auslandsurlaube, nach wie vor spüren unsere Gäste die Auswirkungen der Inflation. Der Markt bleibt unbeständig, Urlaubsentscheidungen werden immer kurzfristiger und spontaner getroffen. Für uns ist es deshalb wichtig, dass wir das Burgenland als Urlaubsdestination laufend im Mindset potentieller Gäste in unseren wichtigsten Zielmärkten positionieren. In den kommenden Wochen werden wir daher mit einer Pop-Up-Tour in Deutschland, sowie mit einer starken Herbstkampagne in Österreich zum Thema ‚Genuss im Burgenland‘ unsere wichtigsten Märkte intensiv bearbeiten.“