Bohnen, Mehl, Schmalz und Wasser: Diese Grundnahrungsmittel waren günstig und wurden teilweise im eigenen Hof erzeugt. Sterz war somit ein günstiges Gericht, das schnell sättigt, gut schmeckt und in vielen Variationen zubereitet werden kann. Bis heute hält sich der Sterz als beliebtes Essen aus der traditionell burgenländischen Küche. Es ist ein Stück Kultur, das bei vielen Burgenländer:innen schöne Kindheitserinnerungen weckt. Aus diesem Grund möchte man das Geheimnis des Sterz-Kochens bewahren und an die nächsten Generationen weitergeben. Denn obwohl die Zutaten einfach sind, erfordert die Zubereitung Geduld und auch Wissen. Bei Sterz-Kochkursen kann man echten Sterz-Expert:innen über die Schulter blicken. Das Sterz-Festival in der Kellergasse in Purbach am Neusiedler See oder auf Schloss Tabor zelebrieren dieses Wohlfühl-Gericht. Und auch in vielen traditionellen Gasthäusern und Lokalen steht Sterz in dieser Zeit auf den Speisekarten.
Erinnerungen oder Hunger geweckt? Sterz kann auch zu Hause nachgekocht werden: Mit diesem Rezept aus dem Gasthaus Zur Traube in Neckenmarkt gelingt das Soulfood des Burgenlandes garantiert auch in Ihrer Küche.