In Auwäldern und Feuchtwiesen fühlen sich nicht nur Amphibien, wie der zur Paarungszeit blau gefärbte männliche Moorfrosch, pudelwohl, auch seltene Pflanzenarten, wie die vom Aussterben bedrohte Schachblume, gedeihen hier noch prächtig. Es handelt sich dabei um das österreichweit größte Schachblumenvorkommen. Auch der Weißstorch fühlt sich im Gebiet sehr wohl. Ebenso sehens- und erlebenswert zeigt sich die ursprüngliche Kulturlandschaft mit kleinstrukturierten Weingärten, Streuobstwiesen und strohgedeckten Kellervierteln und Kellerstöckl. Viele der Wiesenflächen zwischen den Weingärten werden von einer Schafherde, bestehend aus Krainer Steinschafen - einer alten Haustierrasse - beweidet.
Der Naturparkt in der Weinidylle hat für Besucher viel zu bieten, ob sie die vielfältige Natur und Tierwelt in Wiese, Wald und Wasser kennenlernen möchten, etwas über artgerechte Tierhaltung, Gesteine, Geschichte oder Energie und Klima erfahren, eine Kanutour machen möchten, sich durch regionale Produkte durchtesten, oder sich einfach nur erholen möchten. Ob Alt oder Jung, ob man Sport betreiben oder sich kulturell weiterbilden möchte, hier kommt jeder auf seine Kosten.
Das wohl romantischste Ausflugsziel in der Region ist das historische Kellerviertel in Heiligenbrunn. Von den 106 denkmalgeschützten Weinkellern sind viele noch mit traditionellen Strohdächern eingedeckt - eine Augenweide und ein beliebter Fotohintergrund.
In Moschendorf findet man den Infopoint mit angeschlossener Vinothek mit einem modernen Ausschanksystem, bei dem Weißweine und Rotweine jeden Tag zum Verkosten angeboten werden. Moschendorf beeindruckt mit einem eigenen Weinmuseum mit zahlreichen pittoresk anmutenden Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Übrigens: Es gibt auch einige Möglichkeiten, im Kellerstöckl zu übernachten - ursprünglicher geht’s kaum. Das wird nur noch von einer romantischen Radtour durch die Weinberge überboten.
Wann erkunden Sie die wildromantische Gegend im Naturpark in der Weinidylle?