Es ist ein Naturpark der Überblicke, denn gleich mehrere Sehenswürdigkeiten präsentieren die Vielfalt der Landschaft aus der Vogelperspektive. Komplett barrierefrei und gut in die Umgebung eingepasst wandert man am Baumwipfelweg Althodis auf bis zu 23 Metern Höhe durch die Baumkronen, lernt in der Walderlebniswelt Rechnitz die verschiedensten Vogelarten kennen oder erklimmt die Stufen bis zur Spitze der 31 Meter hohen Margarethenwarte. Zusätzlich gibt es am Walderlebnisweg, dem Weinlehrpfad oder in der Ritterburg Lockenhaus spannende Geschichten rund um Natur und Kultur zu entdecken. Und damit ist das Ausflugsprogramm noch lange nicht erschöpft. Mehr als 500 Kilometer an Rad- und Wanderwegen bieten Abwechslung, und auch die Tier- und Pflanzenwelt hält immer wieder Überraschungen bereit. Denn in den satten Mischwäldern fühlen sich Tiere und seltene Pflanzen pudelwohl.
Der Platz zum Verweilen liegt etwas abseits der bekannten Attraktionen. Einst stand hier ein prächtiges Waldschloss, das später Dieben als Versteck diente und schließlich zerstört wurde. Bei genauem Hinsehen kann man heute noch die letzten Überreste entdecken. Am Platz zum Niederknien ist bereits bewiesen, dass man hier auf historisch wertvollem Boden wandert. Rund um die St. Veits-Kapelle über der ungarischen Gemeinde Velem wurden nämlich in den letzten Jahre bedeutende archäologische Ausgrabungen freigelegt. Altes, ausgestorbenes Handwerk wird am Platz zum Experimentieren wiederbelebt. Hier wird Holzkohle in ganz kleinem Format selbst hergestellt.