Rotkraut findet man im Herbst auf fast allen Speisekarten. Dabei wird es meistens mit einem traditionellen Gansl-Braten und Semmelknödel serviert, die rund um den Landesfeiertag am 11. November Hochsaison feiern. Aber auch als Hauptzutat gibt das Rotkraut so einiges her. Beispielsweise in Strudel-Form, kombiniert mit leicht süßen Birnen. Sowohl das Gemüse wie auch das Obst kann man im Herbst ganz einfach regional beziehen und fast frisch vom Feld oder Baum zu köstlichen Gerichten verarbeiten. Wer wissen möchte, wie die burgenländische Herbstsonne auf dem Teller schmeckt, sollte diesen Strudel unbedingt in der eigenen Küche probieren.
Für all jene, die nicht allzu viel Zeit mit dem Ziehen des Strudelteigs verbringen möchten, kann natürlich auch ein gekaufter Teig aus dem Kühlschrank verwendet werden. Gutes gelingen und einen guten Appetit!
Selbstgemachter Strudelteig
- Mehl, Salz und Öl vermischen und in kleinen Mengen das Wasser hinzugeben.
- Den Teig kneten, bis er nicht mehr klebrig, sondern weich und glatt ist.
- Anschließend wird der Teig in eine bemehlte Schüssel gelegt, mit ein bisschen Öl bestrichen und für 30 Minuten in Ruhe gelassen.
- Auf das Strudeltuch etwas Mehl streuen, den Teig in die bemehlten Hände legen und von der Mitte aus zu ziehen beginnen.
- Jetzt kommt der Teig auf das Strudeltuch und wird nach allen Seiten ausgezogen.
- Am Schluss sollte der Teig so dünn wie ein Blatt Papier sein.
Rotkrautfülle mit Birnen
- Die Zwiebel werden fein würfelig geschnitten und in Öl angebraten.
- Das Rotkraut in Streifen schneiden, zu den Zwiebeln geben und weich dünsten lassen.
- Birnen waschen, entkernen und würfelig schneiden.
- Währenddessen sollte das Rotkraut abkühlen. Anschließend das Kraut mit Birnen und Gewürzen vermischen.
- Jetzt den Strudelteig parat halten! Die Rotkraut-Birnen-Masse auf eine Hälfte des Strudelteigs geben und zusammenrollen.
- Nun wird der zusammengerollte Strudel mit Butter bestrichen, bevor er bei ca. 200 Grad Celsius für 35 Minuten in den Ofen kommt.