Mitten im Ort Forchtenstein befindet sich die Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt", welche erstmals 1347 geweiht wurde. Mönche des Ordens der Serviten haben fast 300 Jahre vom imposanten Kloster aus, welches an die Pfarrkirche angebaut ist, die Pfarre seelsorglich betreut. Prunkstück des Hochaltars ist die gotische Statue Mariens mit dem Kind. Den Berichten nach hat diese Statue Brände und sonstiges Leid immer unversehrt überstanden.
Als Besonderheit, wegen ihrer Größe einmalig gilt die Hl. Stiege, die an der Nordseite der Kirche liegt. Sie misst über 20 Meter in der Länge und ist ein Nachbau jener 28 Stufen die Jesus bei seiner Verurteilung durch Pilatus geschritten ist.
Kirchenplatz mit Glockenspiel
Im Jahr 2019 entstand ein neuer Kirchenplatz mit Glockenspiel. Die geschwungene Stützmauer symbolisiert ausgebreitete Arme - gleich dem Schutzmantel Marias - mit der zylinderförmigen Kapelle mit Kerzengrotte, welche den Schriftzug „Ave Maria“ in 16 Sprachen trägt, ist sie ein Zentrum zur Einkehr. Oberhalb der Kapelle thront das Glockenspiel. In der Mitte die große Jesusglocke flankiert auf jeder Seite von sechs Apostel-Glocken. Jede Glocke trägt den Namen eines Apostels.
Die Strahlen in der Mitte des Platzes zeigen die Entfernungen und Richtungen großer Wallfahrtsorte auf der ganzen Welt.
Die Glocken, die Schriftzüge in den 16 Sprachen, und die Lieder für das Glockenspiel wurden von Personen der Forchtensteiner Bevölkerung gespendet.
Der Meditationshof „Schmerzens Mariens“
Der Meditationshof liegt an der Nordseite der Kirche, man gelangt auf dem Weg zur Hl. Stiege dort hin. Dieser Ort der Stille lädt zum Gebet, zur Besinnung und Meditation ein. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die sieben Schmerzen Mariens.