Auch die Rochuskapelle an der Straße nach Bruck/Leitha ist eine der zahlreichen Parndorfer Besonderheiten und ist für unsere Bevölkerung ein Ort der Besinnung und der Ruhe.
Es handelt sich um eine Pestkapelle aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, jener Zeit, in der die letzten Pestepidemien in Europa grassierten.
Der kleine Barockbau hat einen hohen geschweiften Giebel, in der Fassade sind Nischen mit Figuren des heiligen Florian, heiligen Rochus, heiligen Sebastians und der heiligen Rosalia angebracht. An der Aspiswand befindet sich ein Ölbild der Kreuzigung, welches aus dem 18. Jahrhundert stammt. Die Kapelle ist dem Hl. Rochus geweiht.