Ein historisches Kleinod, das mitten im Stadtzentrum liegt, ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich: Die Dombastei, ortsüblich als "Pulverturm" bekannt und das benachbarte Pongratzhaus wurden im Zuge des Projektes "Erhaltung der mittelalterlichen historischen Stadtmauer und baulichen Ensembles" revitalisiert.
Die Dombastei wurde 1534 in Folge zweier Türkenkriege, die für Eisenstadt glimpflich verlaufen sind, als eine von vier Wehranlagen zur Verstärkung der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Stadtmauer errichtet. Dadurch erhielten insbesondere die im Angriffsfall gefährdeten Mauerknicke einen zusätzlichen Schutz. Die Dombastei ist neben dem Pulverturm im Nordosten (beim Schlosspark) die letzte noch erhaltene dieser Anlagen.
Über viele Jahrzehnte fristete die Bastei in der Rochusstraße ein Dornröschendasein. Wildwuchs und Müllablagerungen prägen das Bild. Nach der Fertigstellung der Sanierung wurder der "Pulverturm" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und kann für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden.