Seit Gründung des grenzüberschreitenden Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel 1993 ist die Wiedereinführung der Beweidung eines der wichtigsten Instrumente des Flächenmanagements. In der Bewahrungszone Sandeck-Neudegg südlich von Apetlon und Illmitz weidet seit 1995 das Graue Steppenrind. Eine Herde von etwa 500 Stück, verhindert nach den Vorgaben der biologischen Landwirschaft , das landseitige Schilfwachstum. Die Steppenrinder lassen fast keine Sträucher oder Bäume aufkommen und gestalten so einen der artenreichsten Lebensräume Europas. Vom Frischfleisch bis zu Spezialprodukten wie Nationalparkwürstel und Nationalparkschinken reicht die Palette der Spezialitäten.