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Edelkastanie oder „Kestn“

In der Rosalia wachsen sie noch, die essbaren Kastanien.

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In der Region Rosalia war früher die Edelkastanie, die sogenannte „Kestn“, ein wichtiges Zubrot der Bauern für die Wintermonate. Zahlreiche ertragreiche Haine besonders im Bezirk Mattersburg in den Orten Wiesen, Forchtenstein, Rohrbach und Loipersbach trugen zum Landschaftsbild bei. Diese Haine sind zum Teil schon über einhundert Jahre alt. Ungefähr in den 1990 Jahren fing das „Kastanienbaumsterben“ an, der sogenannte Kastanienrindenkrebs machte auch vor den Hainen in der Region nicht halt.
Durch das umsichtige Handeln des damaligen Ortstourismusverbandes Forchtenstein konnten die Kastanienhaine vor dem Aussterben gerettet werden. Der Tourismusverband bemühte sich jahrelang in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Seibersdorf dem Rindenkrebs Herr zu werden.
Erst durch ein gezieltes gefördertes Nachpflanzungsprojekt, welcher der Tourismusverband Forchtenstein unter Schreiner Annemarie, in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund startete, konnte das Überleben der Kastanienbäume in der Region gesichert werden.
Unter deren Leitung wurden insgesamt an 470 Kastanienbäume nachgepflanzt und durch die gezielte Bekämpfung dieses Pilzes konnten etliche dieser wunderschönen Haine, welche bei Blüte einen betörenden Duft verbreiten, erhalten werden.
Diese Haine befinden sich in Privatbesitz und werden Großteils wirtschaftlich genutzt.
Die „Kestn“ werden in ab Hof Verkäufen im Herbst angeboten.
Den krönenden Abschluss der“ Kestn“ Ernte bildet das Kastanienfest vor der Burg Forchtenstein, welches immer am 2. Sonntag im Oktober stattfindet.
Tausende Besucher aus Nah und Fern kommen, um ein Stück des 250 Meter langen Kastanienstrudels zu ergattern und die vielen regionalen Schmankerln bei einem bunten Rahmenprogramm zu genießen.

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