Die ungarische Grenzburg Hornstein, als gemauerte Festung errichtet in den Jahren 1340 bis 1345 im Auftrag des ungarischen Königs Ludwigs des Großen, war bis 1390 eine wichtige Festung in der Kette der Grenzburgen zwischen Ungarn und dem Westen.
Ab 1441 versuchte Kaiser Friedrich III. die Burg in seine Gewalt zu bekommen, was ihm 1445 mit der teilweisen Zerstörung der Befestigung auch gelang. Die Reste der Burg verfielen ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts immer mehr, da wichtige Bauteile von der Bevölkerung für ihre Hausbauten abgebaut wurden. Ab 1775 wurden auch Bauteile für den Neubau der Dorfkirche verwendet.
Wenn man auf der Spitze des heute noch bestehenden Ruinenfragments steht, hat man die Erklärung dafür, warum dieser Standort für eine Befestigung gewählt wurde, da der Rundblick nach Süden und Westen uneingeschränkt ist.