Fluffiger, weicher Sterz und eine cremige Rahmsuppe - weckt das auch bei Ihnen Erinnerungen an Ihre Kindheit? Sterz ist ein wichtiger Bestandteil der traditionell burgenländischen Küche und wird nicht nur im Osten Österreichs gerne gegessen. Im Burgenland kommt das Gericht regelmäßig auf den Tisch, und zwar in vielen Variationen. Es gibt ihn süß, deftig, vegan oder mit Schmalz. In welcher Form auch immer: Mit nur wenigen Zutaten kann man Genießer:innen schnell begeistern. So einfach kann gutes, traditionelles Essen sein.
Wir wünschen viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!
Rahmsuppe
Die Erdäpfel würfelig schneiden. Wasser mit Erdäpfeln, ganzen Knoblauchzehen und Lorbeerblatt kochen, bis die Erdäpfel weich sind. Sauerrahm mit etwas Mehl versprudeln und langsam unter ständigem Rühren in die Suppe geben, anschließend mit Salz und Thymian würzen.
Sterz
Die eingeweichten Bohnen in leicht gesalzenem Wasser weich kochen. Fertig gekochte Bohnen sollen gleich hoch mit dem Kochwasser stehen (nicht zu viel Wasser verwenden!). Das Mehl salzen und linden (das trockene Mehl unter ständigem Rühren erhitzen, bis es sehr heiß und gelblich ist), Bohnen samt Kochwasser schöpferweise unter ständigem Rühren zum Mehl geben. Das Bohnenwasser soll nach und nach das trockene Mehl durchdringen, bis das Ganze klumpig wird. Achtung: Es darf nicht patzig werden! Das Schmalz sehr stark erhitzen, über die Masse verteilen und durchrühren. Locker anrichten.