Der Weinbau hat im Burgenland seit jeher eine enorme volkswirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Als Paul Anton Esterhazy anno 1756 das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt stiftete, diente der angeschlossene Weinbau ausschließlich dem sozialen Werk und der Produktion von Messwein. Bei den Barmherzigen Brüdern galt schon immer die Devise „Mit dem Volk - für das Volk“, deshalb wurde der anfänglich noch kleine Weinbaubetrieb stets gefördert und vergrößert.
Im Zuge der Krankenhauserweiterungen in den vergangenen Jahren gingen immer wieder Teile der ursprünglichen Weingärten rund um das Krankenhaus verloren. Ersatzflächen fand man in der Nachbargemeinde Großhöflein (Ried Föllig, Ried Tatschler).
Durch diese Umstrukturierung der Weingärten kam es dazu, dass 90% der Lagen nicht älter als zehn Jahre sind. Dort wurden die Rieden nach neuesten Erkenntnissen angelegt. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Bearbeitung und die Produktion von Spitzenqualitäten.