- Energie sparen: Hier gibt es viele Möglichkeiten, aktiv zu werden. Das Licht sollte beim Verlassen von Räumlichkeiten ausgeschaltet werden. Ebenso ist gezieltes Stoßlüften besser, als Fenster den ganzen Tag über geöffnet zu haben. Viel Energie brauchen auch die technischen Geräte, die zum Büroalltag dazugehören. Bei Neuanschaffungen kann deswegen bereits in Fokus auf energiesparende Geräte gelegt werden. Geräte sollten auch möglichst multifunktional sein ausgeschaltet werden, sobald sie für den Tag nicht mehr gebraucht werden. Denn auch im Standby verbrauchen Geräte bis zu 50% der Energie - und das summiert sich über einen längeren Zeitraum betrachtet. Bei kürzeren Pausen können Geräte in den Standby Modus wechseln. Nutzen Sie wenn möglich das Tageslicht im Büro und schalten Sie das Licht nur dann ein, wenn es wirklich gebraucht wird. Auch die Kaffeemaschine verdient sich einen Feierabend!
- Mülltrennung fördern: Durch das Aufstellen von entsprechenden Behältern können Sie das richtige Trennen von Abfall fördern und Ihre Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen für bewusstes Mülltrennen sensibilisieren. Unterstützen Sie andere, indem Sie ein Info-Sheet ausschicken oder in der Nähe der Behälter platzieren. So landet der Müll auch in der richtigen Tonne.
- Heizung richtig einstellen: Während Sie die Heizung im Sommer wahrscheinlich gar nicht brauchen, ist die richtige Einstellung der Temperatur im Winter besonders wichtig. Eine Raumtemperatur um die 20 Grad Celsius ist angenehmer als eine künstlich erzeugte Wärme im Dezember. Sobald Sie lüften, sollten Sie die Heizkörper ganz runterdrehen - sonst geht wertvolle Wärme und damit auch Energie verloren.
- Ermutigen Sie zur öffentlichen Anreise: Setzen Sie bewusst Schritte, um die öffentliche Anreise Ihrer Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen zu unterstützen. Neben der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder Bahn können auch andere Konzepte in Betracht gezogen werden. Anreize zum Kauf von Fahrrädern oder E-Bikes, das Aufstellen von Fahrradständern oder Carsharing können ein Umdenken anstoßen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und Fahrpläne und helfen Sie bei der Planung einer umweltbewussteren Anreise ins Büro.
- Sorgsam mit Wasser umgehen: Mit dem Verbrauch von Wasser geht immer auch ein Energieverbrauch einher. Umso wichtiger scheint es, bewusst mit diesem wertvollen Element umzugehen. Achten Sie darauf, dass Wasser nicht länger läuft als unbedingt notwendig. Oft genügt auch kaltes Wasser - das Erwärmen braucht zusätzliche Energie, die oft gar nicht notwendig ist. Nutzen Sie die Wasserspartaste bei der Toilette und sorgen Sie dafür, dass Kaffee- und Teekocher nicht übermäßig Wasser verbrauchen. Wasserspartipps aus dem Haushalt können problemlos auch in den Büroalltag integriert werden.
- Einsatz von Papier: Papier wird aus einem weiteren wichtigen Rohstoff gewonnen - Holz. Obwohl Recycling und Wiederverwendung in der Industrie schon weit verbreitet sind, sollte man bei der Nutzung bewusst und mit Blick auf die Umwelt vorgehen. Schon beim Einkauf kann man hier einen wichtigen Schritt setzen: Wählen Sie Recycling-Papier. Und: Achten Sie auf die richtige Entsorgung von Papier. Überlegen Sie vor dem Drücken der Taste, ob dieses Dokument wirklich gedruckt werden muss oder ob es digital vollkommen ausreicht.
- Regional und fair: Der Arbeitstag startet für viele mit Kaffee. Am Vormittag greift man zur Banane im Obstkorb und zum Mittagessen ist die Kantine oder der Bäcker ums Eck die naheliegende Wahl. Achten Sie bei der Beschaffung der Produkte auf Saisonalität, Regionalität und wenn möglich auch Bio-Qualität. So können Transportwege möglichst kurz gehalten werden, und auch die Wertschöpfung bleibt in der Region. Fair und gut bedacht sollte auch die Beschaffung von Kaffee oder Bananen sein. Durch fairen Handel wird eine angemessene Bezahlung gewährleistet.
- Grünes Büro: Pflanzen verschönern nicht nur die Räumlichkeiten, sondern bringen auch gesundheitliche und ökologische Vorteile mit sich. Indem sie Schadstoffe abbauen und Sauerstoff erzeugen, tragen sie zu einer verbesserten Luftqualität bei. Der erhöhte Sauerstoffgehalt in der Luft kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen konzentrierter arbeiten können. Ein verbessertes Raumklima, gesteigerte Produktivität und Konzentration - spätestens jetzt sollten Sie Ihr Büro grüner gestalten.
- Kauf von nachhaltigen Büromaterialien: Es sind viele kleine Dinge, die zum Gelingen von Arbeiten beitragen. Auch beim Kauf von Büromaterialien sollten Sie auf Einwegplastik verzichten und nachfüllbare Varianten wählen. Das gilt für die Seife ebenso wie für Kugelschreiber. Um Verpackungsmaterial zu sparen, können Sie die Utensilien auch in größeren Mengen kaufen - oft geht das auch mit einem spürbaren Preisnachlass Hand in Hand. Technische Geräte, Papier, Büromöbel und weitere Arbeitsalltagsgegenstände: All das geht mittlerweile in Grün!
- Ein Greenteam schaffen: Oft geht es nur gemeinsam. Suchen Sie im Team nach Verstärkung und gründen Sie das Greenteam. In diesem Team werden nachhaltige Ideen gesammelt, besprochen und schließlich umgesetzt. Mitarbeiter:innen, die sich für Nachhaltigkeit interessieren, können hier eine wichtige Vorbildfunktion und Anlaufstelle sein, wenn Unsicherheiten auftreten. Sensibilisieren Sie Ihre Kolleg:innen im Hinblick auf umweltfreundliches Verhalten und schaffen Sie Anreize, auch im Arbeitsalltag die Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren.